
Der innere Garten – Vertrauen in die natürliche Ordnung
Dein Geist ist wie ein Garten.
Was du denkst, nährst du.
Was du beachtest, wächst.
Das Garten-Modell lädt dich ein, achtsam zu säen –
Gedanken, Haltungen, Worte, Begegnungen.
Denn alles, was du innerlich pflegst, wird eines Tages Form annehmen.
Hier geht es nicht um Kontrolle, sondern um Vertrauen:
in den eigenen Rhythmus, in die Kraft der Pause,
in das Wissen, dass Wachstum nicht immer sichtbar,
aber immer im Gange ist.
„Alles wächst, wenn die Zeit reif ist.“
Die drei Prinzipien des inneren Gartens:
1. Säen
Setze klare, liebevolle Intentionen.
Frage dich: „Was will ich heute bewusst in mein Leben pflanzen?“
2. Pflegen
Gib Raum, Geduld und Aufmerksamkeit.
Frage dich: „Wie kann ich mein Wachstum nähren, ohne zu drängen?“
3. Ernten
Erkenne, wann etwas reif ist – und wann nicht.
Frage dich: „Was darf ich jetzt dankbar ernten – und was darf noch wachsen?“
Anwendung
Dieses Modell hilft dir, Druck in Vertrauen zu verwandeln.
Im Coaching kannst du damit arbeiten, wenn jemand ungeduldig ist oder zweifelt, ob sich „genug tut“.
Im eigenen Leben erinnert es dich daran: Reife kann man nicht beschleunigen – nur liebevoll begleiten.
Vertraue dem Rhythmus. Das Leben weiß, wann du bereit bist.
Reflexion – dein innerer Garten im Alltag
Welche Gedanken und Gewohnheiten will ich nähren – und welche dürfen vergehen?
Wo in meinem Leben versuche ich, zu „ziehen“, statt zu vertrauen, dass etwas von selbst reift?
Welche Bereiche meines Gartens brauchen gerade Ruhe statt Aktion?
Wie kann ich meine innere Erde – Körper, Geist und Herz – gut versorgen?
Impulse
Beginne oder beende den Tag mit einem Moment der Dankbarkeit:
Erinnere dich an drei Dinge, die in deinem Leben bereits gewachsen sind.Pflege eine kleine tägliche Handlung als „Gartengeste“ –
etwa Wasser trinken, atmen, spazieren, innehalten.Sprich freundlich mit dir, wie du es mit einer jungen Pflanze tun würdest.
So stärkst du deinen inneren Boden.
Dieses vierte Modell fügt sich organisch hinzu.
Es erinnert dich daran, dass Entwicklung Zeit, Rhythmus und Vertrauen braucht.
Manche Samen keimen schnell, andere ruhen lange in der Dunkelheit.
Das gilt für Projekte ebenso wie für innere Prozesse.
„Es braucht keine Eile, wenn du im Vertrauen bist –
denn alles, was reif ist, wird blühen.“
Yoga mit Anette
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